v.l.n.r.: Luca Samlidis, Kathi Steingräber, Gabriel Kunze, Stefan Gsänger
Ein fröhliches und politisches Sommerfest feierte der Ortsverein am 24. August im Ortszentrum Dottendorf. Für das leibliche Wohl war ebenso gesorgt wie für stimmungsvolle musikalische Untermalung. Die Genossinnen und Genossen freuten sich auch über den Besuch von lokalen Vereinen aus Dottendorf und Kessenich, nämlich der Freiwilligen Feuerwehr und des SC Fortuna Bonn. Es gab viel Zeit für Gespräche und Austausch untereinander. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Mobilität waren sich OV-Vorsitzende Kathi Steingräber, UB-Vorsitzender Gabriel Kunze und OV-Beisitzer Stefan Gsänger einig, dass alle Verkehrsteilnehmenden angemessen berücksichtig werden müssten. Eine Verkehrswende sei aber notwendig, wenn man den Klimaschutz wirklich ernst meine.
Kathi Steingräber hob hervor, dass es beim Ausbau des ÖPNV auch darauf ankomme, die Buslinien nicht nur über den zentralen Busbahnhof am Hauptbahnhof herzuleiten, sondern vor allem auch Querverbindungen innerhalb der Stadt herzustellen. Darauf seien vor allem Frauen angewiesen, die aufgrund ihrer Care-Arbeit in Verbindung mit Erwerbsarbeit oft kürzere und andere Strecken mit Bus und Bahn zurücklegen müssten. Stefan Gsänger betonte, dass der Dialog mit den Anwohner:innen verbessert werden und die Stadtverwaltung gemeinsam mit ihnen nach alternativen Parkmöglichkeiten suchen müsse, wenn es um die Einrichtung von Fahrradstraßen gehe. Gabriel Kunze war es für eine echte soziale Verkehrswende wichtig, nicht ein Verkehrsmittel bzw. Fortbewegungsart einseitig zu bevorzugen, denn sowohl Autos, als auch Bus und Bahn, Fahrräder und Fußgänger:innen hätten ihre Berechtigung. Es komme darauf an, allen eine sichere und zügige Mobilität nach ihren Bedürfnissen zu ermöglichen.
Der OV will die Diskussion über Mobilität fortsetzen und freut sich auf den weiteren Austausch und das Feedback von Bürger:innen zur Verkehsssituation in Kessenich, Dottendorf und der Gronau.
